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Allrad-Magazin
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© H. Weschta

Rallye Dakar 2010, 5. Etappe – VW schlägt zurück

06.01.2010

Pech für den bislang Führenden Stéphane Peterhansel: Eine gebrochene Kardanwelle an seinem X-Raid BMW kostet ihn rund zwei Stunden, so dass der Franzose die gestrige fünfte Etappe der Dakar 2010 nur auf dem 33. Platz beendete. Triumph dagegen bei VW: Mit einem Dreifachsieg beendeten die Wolfsburger die 483 Kilometer lange Wertungsprüfung zwischen Copiapo und Antofagasta.

Mark Miller holt sich den Tagssieg auf der 5. Etappe.

Auf der 5. Etappe hat Volkswagen brutal zurück geschlagen: Neben dem Etappensieg durch Mark Miller feiern die Wolfsburger einen Dreifacherfolg bei der fünften Wertungsprüfung und übernehmen mit den Race Touareg im Gesamtklassement die Plätze eins bis drei. Alle zu Beginn der Rallye ausgemachten Konkurrenten liegen bereits deutlich zurück, der Viertplatzierte Robby Gordon hat bereits einen Rückstand von knapp einer Stunde auf den neuen Gesamtführenden Carlos Sainz. .

Carlos Sainz übernimmt die Gesamtführung bei der Dakar.

Gleich drei Race Touareg bestimmen nach fünf Tagen das Tempo an der Spitze der Dakar – und zwar sowohl in der Tages- als auch in der Gesamtwertung: Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E) führen den Marathon-Klassiker mit einem Vorsprung von 4.37 Minuten an. Zweite sind ihre Teamkollegen Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), mit 9.39 Minuten Abstand folgen Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA), die ihren ersten Etappensieg bei der Rallye Dakar überhaupt feierten. Somit gab es an den ersten fünf Tagen der eng umkämpften Rallye durch Argentinien und Chile fünf verschiedene Sieger.

Villiers/v.Zitzewitz: Die Vorjahressieger haben zwei Reifenschäden auf der 5. Etappe.

Auf dem Weg von Copiapo nach Antofagasta, der über Höhenlagen von knapp 3.000 Metern und durch riesige Geröllfelder führte, absolvierten die Teilnehmer die mit 483 Kilometern zweitlängste Prüfung der Rallye. Der Schlüssel zum Erfolg war für die Tagessieger Mark Miller/Ralph Pitchford ihre materialschonende und zugleich konstant schnelle Fahrweise: Das amerikanisch-südafrikanische Duo vermied jegliche Reifenschäden, die angesichts großer und spitzer Steine auf ausgewaschenem Terrain fast unvermeidlich waren.