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© H. Weschta

Aicha des Gazelles 2011: Daimler-Damenteam mit Vito und Sprinter am Start

18.03.2011

„Ab in die Wüste“ heißt es ab heute für vier Mitarbeiterinnen der Daimler AG: Marie Le Neillon-Quesseveur, Christina Ines Ackermann, Andrea Spielvogel und Anneke Voss nehmen mit zwei Vito und einem Sprinter an der Rallye „Aicha des Gazelles“ teil, die am morgigen Samstag, 19.3., mit der technischen Abnahme in der französischen Sete beginnt.

Das Damen-Team mit Volker Mornhinweg, Leiter Mercedes-Benz Vans und den Rallye-Fahrzeugen

Die vier Daimler-Damen wollen an die Erfolge aus den beiden vergangenen Jahren anknüpfen: 2009 waren Jeanette James und Anne-Marie Ortola mit einem Viano 4matic siegreich. Und 2010 hatte Andrea Spielvogel mit Co-Pilotin Bettina Singhartinger, ebenfalls in einem Viano 4matic, den zweiten Rang bei der Rallye belegt, die in diesem Jahr in sechs Etappen über 2.500 Kilometer entlang der Sahara-Nordgrenze durch Marokko führt. Marie Le Neillon-Quesseveur, Christina Ines Ackermann, Andrea Spielvogel und Anneke Voss dürfen sich dabei auf eine professionelle technische Vorbereitung der drei Einsatzfahrzeuge verlassen: Die beiden Vito sind mit Überrollkäfig, Terratrip-Wegzähler, Schalensitzen, Feuerlöscher, Unterfahrschutz und BF Goodrich All-Terrain A/T ausgerüstet, technisch allerdings serienmäßig. Gleiches gilt für den als Service-Fahrzeug eingesetzten Sprinter, bei dem lediglich Chassis und Radstand verkürzt wurden.

2. Platz 2010: Spielvogel/Singhartinger auf Viano 4matic

Von Sete aus wird der Rallye-Tross mit den 30 internationalen Damen-Teams aus Angola, Argentina, Belgium, Cameroon, Canada, Congo, France, Gabon, Germany, Morocco, Nigeria, Senegal sowie USA am Montag nach Marokko verschifft. Der offizielle Startschuss fällt dann am Dienstag, dem 22. März in Meknes, der Zieleinlauf bei Foum-Zguid ist für den 31. März terminiert, die Siegerehrung findet dann am 2. April in Essaouira statt. Der Charakter der Rallye Aicha des Gazelles ist nicht auf Tempo, sondern Navigationsgeschick ausgelegt: Sieger ist jenes Team, das in einer vorgegebenen Zeit die kürzeste Strecke zwischen den Checkpoints gefunden hat. Moderne Hilfsmittel wie GPS sind dabei jedoch verboten. Ein saftiges Preisgeld dürfen die Gewinner übrigens nicht erwarten: Mit den Einnahmen der Rallye werden Ärzteteams finanziert, die Nomaden und die Bewohner abgelegener Dörfer und Siedlungen im südlichen Teil Marokkos versorgen. Auch während der Rallye ist dazu ein medizinischer Konvoi mit einer mobilen Klinik im Einsatz.