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Rallye-WM 3. Lauf Portugal – Sébastien Ogier holt den Sieg

30.03.2011

Mit einer fehlerfreien Fahrt hat sich Sébastien Ogier – wie im Vorjahr – den Sieg der Rallye Portugal gesichert. Der Franzose verwies den Titelverteidiger und Citroën-Teamkollegen Sébastien Loeb um mehr als eine halbe Minute auf den zweiten Rang.

Sébastien Ogier holt für Citroën den Sieg in Portugal.

Seit 2007, ihrer Rückkehr in den WM-Kalender, zählt die Rallye Portugal für Autos und Reifen gleichermaßen zu den härtesten Herausforderungen der Saison. Die Durchschnittsgeschwindigkeiten, die die Fahrer auf den staubigen Schotterpisten im Hinterland der Algarve erreichen, gehören mit rund 93 km/h zu den höchsten im Jahr. Zugleich verlangen die rauen Pisten von den Piloten eine clevere, das Material im entscheidenden Moment schonende Fahrweise. „Die Chancen, sich das Auto oder einen Reifen beim Herausbeschleunigen aus einer Kurve zu beschädigen, sind hoch“, beschreibt Jari-Matti Latvala, Werkspilot im Team Ford Abu Dhabi, die besondere Problematik.

Der dritte Platz geht an den Ford Werkspiloten Jari-Matti Latvala.

Der 25-jährige Finne handelte sich denn auch am Ende der zweiten Etappe eine gebrochene Antriebswelle ein und fiel dadurch auf den dritten Rang zurück. Seinen Landsmann und Ford-Teamkollegen Mikko Hirvonen traf es noch schlimmer: Der 30-Jährige ruinierte sich an einem dieser gefürchteten Steine einen Pneu und auch die Radaufhängung seines Fiesta RS WRC. Durch den Zeitverlust von mehr als vier Minuten lag für ihn nur noch die vierte Position in Reichweite. Dennoch konnte Hirvonen seine Führung in der WM-Tabelle knapp behaupten – Sébastien Loeb erreichte durch seinen zweiten Platz in Portugal aber den Punktegleichstand in der Fahrerwertung nach dem dritten WM-Lauf.

Sébastien Loeb schließt in der Fahrerwertung auf Mikko Hirvonen auf.