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Allrad-Magazin
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© H. Weschta

Wie funktioniert: Der permanente Allradantrieb quattro

23.03.2007

Der quattro genannte permanente Allradantrieb hat bei Audi vor 26 Jahren die Automobilwelt revolutioniert. Nahezu jeder dritte verkaufte Audi ist inzwischen ein quattro; insgesamt wurden bis Ende 2005 rund 2,5 Millionen Audi mit dem permanentem Allradantrieb quattro gebaut.

In der aktuellen Entwicklungsstufe des quattro- Antriebskonzeptes übernimmt ein zentrales Torsen-Differenzial automatisch die optimale Kraftverteilung auf die beiden Achsen.

Hinter dem Kürzel Torsen stecken die englischen Begriffe „torque“ und „sensing“, was in der Kombination so viel bedeutet wie „das Drehmoment fühlen“. Das Torsen- Differenzial ist ein selbstsperrendes Schneckenradgetriebe.
Vorteil: Die Sperrwirkung setzt nur unter Antriebseinfluss ein.

Das Getriebe erlaubt jedoch Drehzahlunterschiede beim Bremsen und bei Kurvenfahrt. Normalerweise beträgt die Kraftverteilung 40 : 60 (Vorder-/Hinterachse), dies sorgt für ein besonders fahrdynamisches Eigenlenkverhalten. Unter Schlupf geht im Extremfall bis zu 80 Prozent der Antriebsleistung auf eine Achse.

quattro sorgt für ausgezeichnete Traktion und Seitenführung und minimiert den Einfluss der Antriebskraft auf das Eigenlenkverhalten. Dies ist die Voraussetzung für hohe Kurvengeschwindigkeiten und größtmögliche Fahrstabilität.