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Allrad-Magazin
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© H. Weschta

Porsche Cayenne V6 – The Joy of Sechs - Seite 2

Das Ergebnis: Erstens bescheren diese Maßnahmen dem nun 3,6 Liter großen V6 eine Maximalleistung von 213 kW, in Pferdestärken gesprochen: 290. Zweitens 75 Newtonmeter mehr Drehmoment, sprich: 385 bei 3.000 minütlichen Kurbelwellenrotationen. Drittens saugt die Direkteinspritzung nun im Schnitt 0,3 Liter weniger Super Plus pro 100 Kilometer aus dem Tank. Vor allem letzteres mag den geneigten Gasgeber auf den ersten Blick nicht zu Begeisterungsstürmen hinreißen: Zuviel des technischen Aufwandes für so einen kleinen Schluck Ersparnis? Immerhin genehmigt sich der überarbeitete Sechszylinder laut Werksangabe unterm Strich noch immer fast 13 Liter auf die klassische Distanz.

Die Relativierung: Solch kritische Zweifel sind berechtigt – ebenfalls auf den ersten Blick. Auf den zweiten relativieren sie sich angesichts des objektiven Verhältnisses zu Gewicht, Hubraum, Motor- und Fahrleistungen. Notieren wir, dass der Cayenne in der von uns getesteten Variante mit Tiptronic-Getriebe, Luftfederung und diversen Zusatzausstattungen immerhin knapp über 2,3 Tonnen Leergewicht auf die Waage bringt. Und mit einem deutlichen Zuwachs an Hubraum sowie Leistung reüssiert.

Fahrleistungsmäßig liegt der Porsche mit dem neuen 3.6 V6 nun übrigens deutlich vor dem alten VW Touareg V6 sowie dezent vor dessen ebenfalls 2007 aufgefrischter, wenn auch in der Leistung mit 206 kW/280 PS etwas unterlegenen Variante: So spurtet er beispielsweise mit (gemessenen) 8,5 Sekunden einen knappen Zeigertakt schneller bis zur 100er-Marke als diese, genehmigt sich aber im Schnitt mit 12,9 Liter (Werksangabe) rund einen halben Liter weniger des teuren Supersaftes. Was wir mit einem Test-Gesamtverbrauch von 16,5 Liter auf 100 Kilometer Distanz allerdings wieder relativieren müssen (den aktuellen V6 FSI im Touareg hatte Allrad-Magazin noch nicht im Testfuhrpark).