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Allrad-Magazin
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© H. Weschta

Land Rover Defender 110 TD4 Station Wagon – Oldie but Goodie / Seite 2

Da könnte so mancher auf die Idee kommen, dass Land Rover mit dem Defender eine preiswerte Alternative zum gut doppelt so teuren Mercedes G im Programm hat. Auch der ist ein Methusalem unter den Geländewagen, ist in der Technik – bis auf Motoren und Automatikgetriebe – vergleichbar und hat ebenfalls seine Karriere als Nutzfahrzeug begonnen. Doch der Vergleich hinkt, ist das G-Modell doch im Lauf der Jahrzehnte zum Luxus-Geländewagen mutiert, der sowohl auf der Straße als auch im Gelände zuhause ist. Demgegenüber durfte der Land Rover bis heute ein nutzorientierter Offroader bleiben – nur dass man ihn neuerdings auch auf Asphalt weitgehend schmerzlos bewegen kann (siehe Fahrbericht des kurzen Defender 90).

Doch gerade dieser urige Charakter macht den Charme des Defender aus, der speziell im langen „One Ten“ (oder eben „Hundertzehner“) Fernweh weckt. Immer noch sitzt der Fahrer nah an die Tür gezwängt und schräg zu Pedalen und Lenkrad ausgerichtet. Über das riesige Lenkrad dirigiert er den 4,64 Meter langen und über zwei Meter hohen 110er nach kurzer Eingewöhnungszeit, die der große Wendekreis von 12,8 Metern erfordert, in Trucker-Manier souverän selbst durch enge Innenstädte. Zugute kommt ihm dabei die aufrechte Sitzposition in der Kasten-Karosse, die eine tadellose Übersicht gewährt.