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Allrad-Magazin
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© H. Weschta

Ford Ranger 4x4 – Erster Kontakt mit dem Südafrikaner / Seite 3

Beim ersten Kennenlernen zeigt sich bereits der 150-PS-Vierzylinder als sehr harmonische Antriebsquelle. Schon ab 1.500 Touren zieht der Doppelnockenwellenmotor kräftig los, schließlich liegen hier bereits alle 375 Newtonmeter seines Drehmoments an. Er beschleunigt dann bis auf eine Höchstgeschwindigkeit von 175 km/h, bei der der Drehzahlmesser dem Motor geringe 3.300 Kurbelwellenumdrehungen bescheinigt – der lang übersetzte sechste Gang hilft so den Spritverbrauch zu senken, Ford gibt den Durchschnittsverbrauch mit 8,3 Liter an (219 g CO-2 pro km). Erfreulich bei hohen Geschwindigkeiten ist darüber hinaus das geringe Geräuschniveau im Innenraum und das sichere Handling.

Verantwortlich dafür ist das neue Fahrwerk mit vorderer Einzelradaufhängung und Schraubenfedern, hinten kommt weiterhin eine klassische Starrachse an Blattfedern zum Einsatz. Signifikant ist die Verbesserung des Fahrkomforts: Der Ranger federt trotz seiner hohen Zuladung fast schon wie ein SUV und dank der neuen elektro-hydraulischen Lenkung umrundet er Kurven mit bisher ungekanntem Temperament. Nicht weniger beeindruckend: Trotz Zuschalt-Allrad (und dem damit verbundenen Heckantrieb auf asphaltierten Straßen) entwickelt die Hinterachse des Ranger kein Eigenleben in welligen Kurven oder beim brüsken Beschleunigen – nicht einmal im unbeladenen Zustand. Das ist natürlich nicht alleine ein Verdienst des neuen Fahrwerks, sondern auch der Vielzahl intelligenter Assistenzsysteme im Ford-Pickup – von der Traktionskontrolle bis zum ESP mit Anhängerstabilisierung und „adaptiver Lastkontrolle“, die das ESP abhängig von der jeweiligen Zuladung optimiert.