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Allrad-Magazin
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© H. Weschta

Fahrvorstellung Toyota Land Cruiser V8 – Tradition und Moderne - Seite 3

Die Kraftverteilung zwischen den Achsen erledigt im Land Cruiser V8 nun ein Torsen-Zentraldiffernzial, das bei Geradeausfahrt die Antriebskräfte im Verhältnis 40:60 auf Vorder- und Hinterachse verteilt. Je nach Fahrsituation kann die Antriebskraftverteilung jedoch zwischen 50:50 und 30:70 variieren. Von all dem spürt der Fahrer natürlich nichts. Wohl aber nimmt er die recht kurze Übersetzung (2,62:1) der Geländereduktion zur Kenntnis, die über einen Drehschalter auf der Mittelkonsole aktiviert wird: Jetzt krabbelt der J200 mit ungezügelter Kraft im Schritttempo durch die Pampas. 

Doch wenn anschließend schnelleres Geläuf höhere Geschwindigkeiten erlaubt, sieht sich der Fahrer mit einer Eigenart des Land Cruiser V8 konfrontiert: Bei eingelegter Untersetzung schaltet das Automatikgetriebe nicht höher als in die vierte Übersetzungsstufe. Und da gleichzeitig das neue Verteilergetriebe nicht synchronisiert ist, bleibt nur die Alternative anzuhalten und wieder in die Straßenübersetzung zu wechseln. Richtig schlüssig weiß auch Koyari Sadayoshi, der als  Chefingenieur für die Entwicklung des J200 zuständig war, diese Eigenschaft nicht zu erklären. Er meint jedoch, die Überlegung habe darin bestanden, dass man eben entweder langsam durchs schwierige Gelände fährt – dafür reichen die Übersetzungsstufen eins bis vier – oder man fährt eben nur in leichtem Gelände und dafür braucht man die Untersetzung nicht. Na ja, so kann man's auch sehen – muss man aber nicht!