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Allrad-Magazin
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© H. Weschta

Mitsubishi Outlander III – Frische Packung zum alten Preis / Seite 3

Weitestgehend unverändert blieb der 2,0-Liter Benziner mit seiner variablen Ventilsteuerung „MIVEC“: Die Leistung wurde um 3 auf 150 PS angehoben, das maximale Drehmoment um 4 auf 195 Nm reduziert. In der 4WD-Version (ach ja, es gibt auch einen 2WD) ist dieser Vierzylinder erneut mit der stufenlosen CVT-Automatik gekoppelt. Die agiert stellenweise so behäbig wie ein ausgeleiertes Gummiband, das sich nach dem ersten Dehnen erst nach etlichen Sekunden wieder straff zieht: Die Drehzahl des Triebwerks schnellt kurz ohne merkbaren Vortrieb nach oben, dann setzt der Schub ein. Wie gehabt, lassen sich die imaginären Gänge auch manuell per Schaltpads am Lenkrad einlegen, was das Temperament zumindest subjektiv steigert. Das Fahrwerk vermittelt mit seiner komfortabel-straffen Abstimmung einen ähnlich innigen Kontakt zum Untergrund wie beim Vorgängermodell und lässt damit keine Unruhe in zu schnell angegangen Kurven aufkommen.

Weitere relevante Eckdaten des Outlander III: Ein um 335 mm längerer Laderaum und 120 mm mehr Breite in der dritten Sitzreihe. Die klappte im Outlander II per Hebelzug  – Sie erinnern sich – automatisch nach vorne um. Im neuen Modell muss man nun wieder selbst Hand anlegen, das spart dem Auto Gewicht und beschert die größere Ladefläche. Die zweite Sitzreihe lässt sich zwecks Beinfreiheit für die hintersten Passagiere in der Länge verschieben – allerdings nur im 7-Sitzer, im 5-Sitzer ist sie unverrückbar installiert, wenngleich ebenfalls umklappbar (im Verhältnis 60:40). Kleine Details erfreuen den Käufer der dritten Generation: Ablagefächer unter der Laderaumabdeckung (17 Liter im 7-Sitzer, 73 Liter im 5-Sitzer) oder eine Heckklappe die elektrisch öffnet und schließt (in der höchsten Ausstattungsstufe Instyle). Die Preisleiter für den neuen Mitsubishi Outlander endet mit  39.890,- Euro, also knapp unterhalb der psychologischen 40.000 Euro-Grenze, für den 2.2 DI-D 4WD Instyle mit einer ziemlich üppigen Ausstattung. Klingt fair, sagt der Bauer – und stapft wieder in den Stall zu seinen Milchkühen.