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Allrad-Magazin
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© H. Weschta

Opel Insignia Country Tourer 2.0 SIDI Turbo 4x4 – Voll im Trend / Seite 2

Das im Insignia eingesetzte Allradsystem arbeitet mit einer elektronisch gesteuerten Lamellenkupplung, die direkt am Hinterachsdifferenzial angeflanscht ist, wobei ihre Sperrwirkung über ein integriertes Steuergerät geregelt wird. Dabei greift die Elektronik auf Fahrdynamik-Sensoren zu, die auch zur Regelung von ABS und ESP verwendet werden. So können die Daten des Gierratensensors, des Lenkwinkelsensors und auch der Raddrehzahlsensoren ausgewertet und in die Regelstrategie eingebunden werden. Durch diese Vernetzung und die praktisch verzögerungsfreie, stufenlose Kraftverteilung agiert der Allradantrieb vorausschauend. Er reagiert beispielsweise auf Lenkimpulse des Fahrers oder die gerade vom Drosselklappensensor gemessene abgeforderte Motorleistung, um Radschlupf oder instabile Fahrzustände zu vermeiden, noch bevor sie auftreten.

Für maximale Fahrstabilität und zusätzliche Dynamik sorgt ein elektronisch gesteuertes Hinterachs-Sperrdifferenzial (eLSD = electronically controlled Limited Slip Differential). Es reguliert die Drehmomentverteilung zwischen linkem und rechtem Hinterrad so, dass die zur Verfügung stehende Bodenhaftung optimal genutzt wird. Im winterlichen Fahrbetrieb funktioniert das System unauffällig und souverän. Wobei sich das ESP auch abschalten lässt, sodass sportliche Drifteinlagen auf Schnee und Eis ebenso möglich sind – ganz nach Belieben.