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Allrad-Magazin
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© H. Weschta

Ferrari FF – Allrad aus Maranello

16.03.2011

Porsche hat's mit dem Panamera vorgemacht und Ferrari zieht nun nach: Der kurz „FF“ genannte Schönling aus Maranello ist der erste Ferrari mit Allradantrieb. Er soll zudem mit seinen vier Sitzplätzen und dem variablen Gepäckabteil den Spagat zwischen dem Leistungspotential eines Supersportwagens und der Vielseitigkeit eines GT vereinen.

Entsprechend schlägt unter der von Pininfarina gezeichneten Schrägheck-Karosserie ein 6,3 Liter großer  V12 Benzin-Direkteinspritzer, dessen 660 PS (bei 8.000 U/min) über ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe an den Permanent-Allrad geleitet werden. Das „4RM“ genannte System versorgt dann vornehmlich die Hinterachse mit Leistung und beteiligt die Vorderräder nur bei Bedarf am Vortrieb. Und der fällt gewaltig aus: Von den maximal 683 Nm Drehmoment, die bei 6.000 U/min. anliegen, stehen 500 Nm bereits bei 1000 U/min. zur Verfügung.

So gerüstet sprintet der FF in 3,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 335 km/h. Für bestmögliche Verzögerung sorgen Karbon-Keramikbremsen von Brembo. Der Benzinverbrauch liegt bei  15,4 Liter pro 100 km und die CO2-Emissionen bei 360 g/km (Werksangaben), was einer Verringerung von 25 Prozent im Vergleich zum Vorgänger-V12 darstellt. Dies ist zum Teil auch dem „HELE“ (High Emotions-Low Emissions) System zu verdanken, in das auch eine Stopp-Start-Technologie integriert ist.