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Allrad-Magazin
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© H. Weschta

Audi quattro – Fünf Millionen Allradler aus Ingolstadt / Seite 2

Das selbstsperrende Mittendifferenzial, das in den meisten Audi-Modellen mit Längsmotor zum Einsatz kommt, ist ein rein mechanisches, verzögerungsfrei arbeitendes Planetengetriebe. Im Normalfall verteilt es die Motormomente im Verhältnis 40:60 an Vorder- und Hinterachse; falls nötig, kann es das Gros der Kräfte an die Achse mit der besseren Traktion leiten. Die radselektive Momentensteuerung rundet die Arbeit des Differenzials im Kurven-Grenzbereich mit minimalen, gezielten Bremsimpulsen ab. Der SUV Q7 nutzt eine Sonderform des klassischen quattro-Strangs – das Mittendifferenzial ist hier in ein Verteilergetriebe integriert.

Die dynamischen Modelle RS 4 Avant, RS 5 Coupé und RS 5 Cabriolet haben ein leichtes und kompaktes Kronenrad-Mittendifferenzial, das extrem schnell und homogen arbeitet. Es verdankt seinen Namen den beiden speziell verzahnten Rädern in seinem Inneren. Bei Bedarf kann es bis zu 85 Prozent der Momente nach hinten und maximal 70 Prozent nach vorne schicken. Ebenso wie das klassische Mittendifferenzial lässt es sich mit dem Sportdifferenzial kombinieren, das die Kräfte aktiv an den Hinterrädern verteilt.