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Allrad-Magazin
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© H. Weschta

VW Amarok DoubleCab 2.0 BiTDI 4motion – Leitwolf für das Pickup-Rudel / Seite 3

Den Berg hinauf kraxelt der Amarok aus dem Stand dank Berganfahrassistent und, einmal in Schwung, ohne Nachhilfe durch den rechten Fahrerfuß: Die Drehzahl wird von der intelligenten Elektronik bedarfsabhängig angehoben – keine Angst also vor dem Abwürgen. Für alle, die sich einen weiteren Traktionshelfer wünschen, bietet VW eine mechanische Hinterachsdifferenzial-Sperre für 672,35 Euro Aufpreis an. Zur Verkürzung der Bremswege im Gelände haben die Techniker eine Offroad-Funktion für das ABS eingebaut, die per Knopfdruck aktiviert wird und mit einem verlängerten Regelintervall arbeitet. Sie sorgt dafür, dass sich beispielsweise Schnee- oder Schotterbremskeile vor den Rädern aufbauen, der Amarok aber dennoch den Lenkbefehlen folgt.

Für die folgende Etappe im asphaltierten Geläuf steigen wir auf die Variante mit dem permanenten Allradantrieb um: Der Quattro von Audi lässt hier in Gestalt des guten, alten Torsen-Differenzials grüßen. Die Kombination aus schräg und gerade miteinander verzahnten Zahnrädern reagiert bekanntlich auf Drehmomentunterschiede der beiden Achsen („Torque Sense“) mit einer Sperrwirkung. Es arbeitet im Sinne einer hohen Fahrdynamik auf der Straße mit einer Grundkraftverteilung von 40:60 zugunsten der Hinterachse, variiert diese aber je nach Traktionsbedarf zwischen den vorderen und hinteren Radpaaren. Nein, eine Untersetzung wird in dieser Kombination nicht angeboten – der Amarok-Permanent-4motion soll vorzugsweise die Klientel in Europa sowie im urbanen Umfeld ansprechen, die sich Fahrsicherheit und ein gewisses Traktionstalent in einem lifestyligen Pickup-Modell mit hoher Anhängelast (maximal 2.800 Kilogramm wie beim Zuschalter) wünschen.