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Allrad-Magazin
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© H. Weschta

Weltumrundung im Magirus – Mit „Maggie“ auf dem Weg nach Überall / Seite 2

Rückblende: 18 Jahre zuvor hatten sich Simone und Olaf kennengelernt und schnell die Lust an Fernreisen als große gemeinsame Leidenschaft entdeckt. Der sie in den Urlauben via VW T3 Campern fleißig frönten: „Europa, West-Asien und Nord-Afrika waren die Ziele, die wir in den drei bis sechs Wochen, die wir jeweils zur Verfügung hatten, durchstöberten,“ blickt Simone in den Rückspiegel des Arbeitslebens. Es dauerte nicht lange und die beiden potenziellen Weltenbummler beschlossen, dieses geregelte Leben aufzugeben: „2007 haben wir uns entschieden, alles zu verkaufen, was uns lieb war –auch unseren ersten Lebenstraum: unser Haus. Wir wollten mobil leben, wollten reisen. Quer durch die Welt, rund um den Globus.“

Gesagt, getan. Im Dezember 2007 zogen die Paats auf einen Aussiedlerhof, richteten sich dort in einem Wohnwagen ein, kauften den ausrangierten THW-Magirus sowie den Kofferaufbau aus NVA-Beständen und bauten beides in rund 6.000 Stunden zum Expeditionsmobil um und aus. „An manchen Tagen stießen wir an unsere Grenzen,“ erinnert sich Olaf. „Wir zogen unser Vorhaben in Zweifel, denn der Ausbau war eine größere Herausforderung als wir dachten. Und die Monate, in denen wir neben unserer Arbeit am Lkw bastelten, rasten nur so an uns vorbei.“ Ende 2008 gaben beide ihre sicheren Jobs auf und widmeten sich rund um die Uhr dem Ausbau.

Ein Jahr später war „Maggie“ bewohnbar und startklar. „Die erste, lang ersehnte Fahrt führte uns in unser bislang bevorzugtes Reiseland: Marokko,“ berichtet Simone. „Wir durchkreuzten es drei Monate lang: die Wüste, den hohen Atlas, das Rifgebirge, die Pisten entlang der algerischen Grenze und der Atlantikküste. Kosteten die traumhaften orientalischen Städte aus.“