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Allrad-Magazin
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© H. Weschta

Jeep Grand Cherokee 2014 - Spürbare Leistungsspritze für den Diesel / Seite 2

Zurück zum charakterlich überzeugendsten der vier Aggregate in der Modellpalette: Der in bester Fiat-Tradition „Multijet“ genannte Selbstzünder gefällt mit seiner dezenten Akustik und einem sanft-nachdrücklichen Durchzugscharakter, der ihm auch beim Ausflug ins Gelände gut ansteht. Hier harmoniert das V6-Triebwerk ebenso gut mit der neuen Achtstufen-Automatik wie auf der Straße: Die neue Getriebezutat stammt von der Zahnradfabrik Friedrichshafen (ZF), ersetzt die fünfstufige Box aus der ehemaligen Mercedes-Liaison und gefällt durch ihre ruckfreien Schaltübergänge sowie eine effiziente Spreizung: Mit einem ersten Gang, dessen Kürze in Kombination mit der Untersetzung für Bergauf- und Bergab-Kletterspaß sorgt. Und einem achten Gang, dessen Länge die Drehzahl auf der Autobahn und – in Kombination mit einem eco-Modus – den Verbrauch senkt. Jeep gibt einen Mix von 7,5 Liter auf 100 Kilometer an. Der Schadstoffausstoß soll bei 198 g/km liegen. Werte, die auch für die auf 190 PS Leistung beschränkte Motorversion in der Basisausstattung Laredo gelten.

Die Zahnradpaarungen lassen sich wie gewohnt auch manuell per Schaltwippen hinter dem Lenkrad einlegen. Ob automatisch oder manuell: Die Zugkraftunterbrechung ist gering, sprich: die Drehzahlanschlüsse passen. Und so macht der gekräftigte V6-Diesel auch im wuseligen Asphaltgeläuf richtig Spaß. Dazu passt das knackig abgestimmte Fahrwerk. Vor allem, wenn die ab dem mittleren Ausstattungspaket Overland serienmäßige adaptive, fünffach höhenverstellbare Luftfederung mit an Bord ist. Die senkt den rund 1,80 Meter hohen Aufbau im Sportmodus Luftwiderstands-senkend ab und verhärtet die Dämpfung. Biegt man in den groben Waldweg ab, lässt sich die Bodenfreiheit per Knopfdruck auf 28 Zentimeter erhöhen.

Für Offroad-Ausflüge stehen nach wie vor der Quadra-Trac II Allradantrieb in der Basisausstattung sowie das Quadra-Drive II 4x4-System mit elektronisch geregelter Hinterachssperre ab der Overland-Ausstattung zur Wahl. Beiden ist das Selec-Terrain genannte Geländeprogramm mit vier manuellen Einstellmodi für verschiedenartige Untergründe gemeinsam. Beim Sportmodell SRT kommt dagegen der rein straßenorientierte Quadra-Trac Active-on-Demand-4x4-Antrieb zum Einsatz.